Freitag, 9. Januar 2009
Die Erika Verschwörung
Auf der OnlineZeitung24 hat der Internetjournalist MarBrun eine wichtige Diskussion unter dem Titel: „ Die Erika Verschwörung“ begonnen. Gerade in Wahlzeiten sollte so eine Thema nicht den Bach runter gehen, insbesondere wenn es IM Erika 2009 in eine der mächtigsten Positionen dieses Landes geschafft haben sollte.
Ich habe dazu einen ersten Lesebrief geschrieben.
„Der Fall "IM Erika" zeigt einmal zwei Dinge ganz deutlich und wirft viele Fragen auf.
Die Birthler-Behörde klärt nicht auf, sondern gibt Akten nach Lust und Laune, oder eben nach Interessenlage der diversen Machtzentralen heraus.
Sommer 2006 hat ein Bürger der Bundesrepublik mit Wohnort Berlin Akteneinsicht verlangt, die Bithler-Behörde teilt an einem Tag mit, es gäbe keine Akten, einen Tag später wird ihm durch eine andere Mitarbeiterin der BStU mitgeteilt, es gibt doch eine Akte. Dafür muss der Bürger nicht nur Geld bezahlen, sondern es wird ihm versucht einzureden, die gesamte Akte werde nur über den Einstieg in den Lebenslauf einer Drittperson möglich sein. Alleine dieser Zustand wirft mehrere Fragen auf,
1. Was gibt der BStU - in der hunderte von ehemaligen Stasimitarbeitern beschäftigt sind, das Recht, über Drittpersonen in Akten einzusteigen?
2. Warum sind in einer Stadt wie Berlin, in der 218 190 Menschen ohne Arbeit, wen gleichzeitig ehemalige Stasileute ohne Bewerbung und Ausbildungsnachweis in so einem sensiblen Bereich arbeiten dürfen?
3. Bis heute sollen wohl noch nicht alle Unterlagen in die so genannte zentrale Datenbank der Schnüffler eingearbeitet worden sein. Wann ist dies endlich der Fall?
4. Es gibt keine Auswertungen hinsichtlich von terroristischen oder kriminellen Aktionen und taten der Stasi auf dem Gebiet der Bundesrepublik. Warum wohl? Solche Straftaten könnten teilweise nicht verjähren.
5. Im Fall Erika muss es ein breites Umfeld gegeben haben, denn sie wurde durch kirchliche Kreise geschützt und protegiert.
6. Erika soll aus dem heutigen Bundesland Brandenburg stammen. Und sie war wohl eine DDR-Hardlinerin, sie hatte wohl es auch in einer elitäre wissenschaftlichen Einrichtung der DDR zu Ansehen und Ehren gebracht.
7. Heute soll ihr Machtzentrum nicht weit von dieser DDR-Einrichtung mit hohen wissenschaftlichen Ehren entfernt sein.
Fragen über Fragen, die man eigentlich nur dann klären kann, wenn man neue Wege geht. Das Internet bietet uns das, deshalb sollten viele zur Aufklärung beitragen.
Wer war Im Erika wirklich und wie konnte sie nach der Wende so aalglatt in Machtpositionen der Bundesrepublik rutschen? „
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